Archiv der Kategorie: Rückblick

Gute Freunde zahlen sich aus

Am Samstag, den 3.Juli  wurde wieder einmal ein Helfertag durch den  Vorstand des Freundeskreises e.V. Villa Regenbogen ausgerufen. Es wurden viele fleißige Hände gebraucht, denn Einiges im  Außengelände der Kita, war in die Jahre gekommen. Wegen der vorangegangenen Coronabeschränkungen wurde die Aktion nun doch sehr kurzfristig angesetzt, was zur Folge hatte, dass dieses mal nur eine kleine Gruppe Helfer zusammenkam. Kurzerhand wurde abgeklärt, was heute, angepasst an die Helferlage,  die gemeinsame Aufgabe sein könnte. Die Gartenhütte sollte einen neuen Anstrich bekommen und auch die vielen kleinen Wipptiere würden sich über einen bunten Farbpinsel und eine Aufpeppung ihres „ Ourtfits“ sicherlich freuen. Die Kinder natürlich noch mehr!

So bewaffneten sich die zwei Männer und die vier Frauen  mit allerlei Farbdosen, Pinseln und einer elektrischen Farbspühanlage und los ging es. 

Einige Stunden pinselten und sprühten die freiwilligen Helfer nun alles bunt an. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die blass gewordene Spielzeughütte strahlt in neuem Gelb und die Tierchen können nun wieder eindeutig ihrem Geschlecht zugeordnet werden.

Alle – bis auf eines. So bekamen die Kinder am nächsten Montag einen spannenden Brief.  

„Liebe Kinder, letzten Samstag wurden alle Wackeltiere neu lackiert – bis auf mich. Die Erwachsenen wussten einfach nicht, was ich bin und waren echt ratlos. Nun seid ihr Kinder gefragt, denn ihr habt oft die besten Ideen. Was könnte ich sein? Das Tier, dass am meisten genannt wird, das werde ich sein und dann bekomme ich auch einen schönen, neuen Anstrich.“

Da stand es nun und wurde von allen Seiten betrachtet und die Kinder spekulierten, was das für ein Tier sein könnte… ein Fisch, ein Delphin, ein Frosch, nein dann doch lieber ein Grashüpfer – da waren sich die meisten dann plötzlich einig, ja das musste ein Grashüpfer sein!

Gesagt, getan, Mama Gurlin hatte die Initiative auf den Weg gebracht und so stand sie noch in der gleichen Woche mit Farbe und Pinsel, und Baby im Kinderwagen da und verwandelte das unglückliche „Etwas“ in einen attraktiven Grashüpfer, auf dem die Kinder nun wieder ausgelassen schaukeln und wippen dürfen.

Ganz unverhofft bekamen die Tiere nun in diesem Sommer noch ein Schäfchen und ein Flugzeug hinzu. Da wollte uns eine Spielzeugbaufirma etwas Gutes tun und spendierte die beiden neuen Wippen als Ersatz für nicht regelkonforme Holzpflöcke unter der Rutsche, die wieder entfernt werden mussten. Wie gut, dass es immer wieder kreative Leute gibt, die ganz besondere Lösungen finden.

Ein herzliches Dankeschön an den Freundeskreisvorstand Simon Sium und Benjamin Fricke, die organisatorisch und tatkräftig beim Aktionstag mitgewirkt hatten, an Cindy Schmitt und ganz besonders an Ina Bonner Gurlin aus dem Elternausschuss, die die beiden anwenden Erzieherinnen unterstütz und dem Grashüpfer wieder zum neuen Leben verholfen hat.   

Adventszeit einmal anders

Trotz steigender Infektionszahlen und einem drohenden weiteren Lockdown wollen wir die Adventszeit 2020 für die Kinder der Villa Regenbogen auch in diesem Jahr wieder zu einem Erlebnis werden lassen.

Der große Weihnachtsbaum fand im Garten seinen Platz und jede Gruppe bekam einen „Kleinen“ denn in den Flur konnten die Kinder in diesem Jahr nicht. Vielen Dank an den Opa von Linus aus der Schmettigruppe und unseren Freundeskreis, der die Besorgung und Finanzierung der Bäumchen und Ständer übernommen hatte. So bleiben also alle Gruppen auch in dieser Zeit unter sich. Diese Maßnahme hatte sich im Vormonat schon bewährt, denn ein Infektionsfall im Hause, zog so nur die Quarantäne für eine einzelne Gruppe nach sich.  

Der Nikolaus konnte in diesem Jahr ebenfalls nicht persönlich in den Kindergarten kommen. „Wahrscheinlich hatte er Sorge sich anzustecken“, so meinten die Kinder, in vollem Verständnis für diese Entscheidung.  Er hat sich aber heimlich die mitgebrachten Socken geschnappt und sie mit vielen Leckereien gefüllt. Unter anderem gab es auch wieder den Bischof Nikolaus aus Schokolade, den uns ebenfalls unser Freundeskreis wieder finanziert hatte. Vielen Dank dafür. Wer, wie der Nikolaus, aufgepasst hat, konnte die Kinder in der Adventszeit immer wieder im Garten singen hören. Sie versammelten sich dazu um den großen Tannenbaum und trällerten beschwingt die tollsten Weihnachtslieder im Freien, denn das gehört einfach zu Weihnachten und wir wollten es uns nicht nehmen lassen.

Ganz unterschiedlich haben die Gruppen ihre Gruppenzimmer geschmückt, teilweise wurde im Gruppenraum oder aber auch der Galerie oben eine weihnachtliche Ecke eingerichtet.  So luden die Erzieherinnen der Löwengruppe in die tolle Weihnachtsecke auf der Galerie ein. Krippe, Lichterketten, Adventskranz und eigene Sitzkissen machen das gemeinsame Zusammensitzen gemütlich. Natürlich durfte das Türchen des Weihnachtswichtels auch nicht fehlen. Die Kinder waren ganz gespannt, was er dieses Jahr so alles anstellen würde. Im Übrigen kam der kleine Wicht auch in die Dinogruppe und die Kinder warten aufgeregt täglich auf ein Zeichen von ihm. Was für eine Tragödie, als eines Morgens die kleine Tür von der Wand abgefallen war. Gaby kam in Erklärungsnöte. Spontan konnte sie die Kinder davon überzeugen, dass die nun sichtbare Wand dahinter einen Zauberdurchgang bietet, durch den nur der Weihnachtswichtel schreiten kann.

In den Adventsecken wurde jede Woche eine weitere Adventskerze angezündet.  Eine weitere schöne Tradition zog die Bärenkinder wieder in ihren Bann. Hier ging ein kleines Lichtlein auf die Reise von Hand zu Hand.

Lichtlein, Lichtlein, du darfst wandern von dem einen Kind zum andern“ , so beginnt jeden Tag die Bärenrunde und die Erfahrung zeigt, dass alle Kinder dabei sehr leise und aufmerksam werden.

Täglich bekamen die Kinder der Schmetti – und der Bärengruppe einen Teil der Geschichte „Rica auf dem Weg nach Bethlehem“ erzählt. Hier wurde die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht eines kleinen Schafs erzählt. In der Bärengruppe schlupften die passenden Figuren als Stabpuppen aus einem Koffer, in der Schmettigruppe komplettierten sie das Fensterbild.

Auch in den anderen Gruppen wurde täglich eine Adventskalender Geschichte mithilfe des Erzähltheaters Kamishibai oder auch dem Fensterkalender vorgelesen. Eine kleine Überraschung wartete außerdem einmal auf jedes Kind im Adventskalender.  Fingerspiele, Gedichte, Rätsel und natürlich eine Plätzchenrunde, mit selbstgebackenen Plätzchen, rundeten die Adventsstunden dann ab. Zum gemeinsamen Singen gingen die Kinder in dieser Zeit immer wieder an den tollen Weihnachtsbaum im Garten.

Sterntaler und viele Sterne wurden von den Schmettikindern Kindern ans Fenster gemalt. Jeder Stern symbolisierte einen Tag und wenn besonders große entstanden, folgte eine tolle Aktion wie gemeinsam Plätzchen backen, Seife herstellen, Weihnachtsschmuck aus Salzteig formen… In der Löwengruppe gab es einen lebendigen Adventskalender, welcher täglich verraten hatte, welche tolle Weihnachtsaktion am nächsten Tag im Kindergarten gemacht würde.  Auch hier gab es wieder verschiedene Bastelangebote, Theater, Backen…. Ganz besonders gut gefiel allen Kindern das Kinderkino, wofür wir beim Karlsruher Figurentheater einige schöne Aufführungen heruntergeladen hatten.

Einen Wehmutstropfen hatten unsere ganzen Aktionen dennoch, es wurden von Tag zu Tag weniger Kinder, die die Einrichtung besuchten. Vorsorglich hatten sich schon zwei Wochen vor den Ferien viele Eltern dazu entschieden die Kinder zu Hause zu lassen um mit den Großeltern Weihnachten feiern zu können. Dann kam der Lockdown und die Aufforderung der Landesregierung die Kinder zu Hause zu betreuen wurde auch von den letzten umgesetzt. Einen Tag zuvor ist es glücklicherweise noch gelungen den Krippenweg am Gemeindehaus mit den Kindern zu besuchen, was allen sehr viel Spaß gemacht hat. Die Weihnachtsmaus musste in diesem Jahr in ihrem Mausloch bleiben, sie hat ihren Auftritt verpasst.

Wir, die Erzieherinnen und Erzieher  sind um der Infektionsgefahr willen sehr dankbar, für die umsichtige Entscheidung der Eltern. Auf der anderen Seite aber, verblieben wir ein wenig wehmütig zurück. Zimmer waren plötzlich verlassen, Weihnachtsbäume blieben  einsam  stehen, , Plätzchen harrten auf kleine Schlemmermäuler, liebevoll verpackte Päckchen blieben liegen…  All das, was wir noch mit den Kindern geplant hatten löste sich plötzlich  in Luft auf,  schade – aber  wir hoffen nun ganz fest auf eine tolle und ereignisreiche Adventszeit 2021 und wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest !  

Kleine Freude für ältere Menschen

Wir Villa- Regenbogen- Kinder bringen „ein Lächeln“  zu den Bewohnern

Viele Menschen sind in der jetzigen Zeit alleine. So auch die Bewohner des „betreuten Wohnanlage Pamina“ in Maximiliansau. Sie dürfen sich nicht mehr untereinander treffen, jeder ist in seiner Wohnung. Durch Zufall durften wir in der Zeit um St. Martin die Erfahrung machen,  wie sehr sich die älteren Menschen über ein kleines Lied freuen. Dies haben wir zum Anlass genommen weiterhin etwas „Licht“  in die heutige, leider oft trostlose Zeit zu bringen! Ein Kinderlächeln reicht schon aus, so konnten wir erfahren.

So wurden mit dem Leitungsteam des Wohnheims weitere  vier Termine vereinbart, an welchen die einzelnen Gruppen, in der Adventszeit, an verschiedene Plätze vor die Wohnanlage kommen um den Bewohnern etwas vorzutragen. Die Schmetterlingsgruppe hatte ein tolles Nikolausgedicht vorgetragen. Mit Rasseln wurden die Bewohner vorab auf das Ereignis aufmerksam gemacht. Die Löwengruppenkinder haben ein paar Tage später zwei tolle Weihnachtslieder gesungen. „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Dicke, rote Kerzen“ erklangen, noch rechtzeitig vor dem Lockdown, durch die Wohnanlage.

Es war ein richtig toller Moment für uns Kinder, Erzieher und die älteren Menschen. Nach und nach öffneten sich die Fenster und immer mehr Personen schauten zu uns herunter. Wir wurden alle fröhlich begrüßt.  Nach der kleinen Vorführung bekamen wir Kinder einen tollen Applaus und eine kleine Süßigkeit als Dankeschön. Wir freuten uns hierüber sehr. Was uns allen aber noch mehr Freude bereitete, waren die glücklichen Gesichter in den Fenstern. Wir Kindergruppen waren uns einig „ dieses tolle Erlebnis wollen wir bald wiederholen!“

Der  zweite Lockdown hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht! Wir werden aber so bald wie möglich wieder kommen und wieder ein Lied oder Gedicht dabei haben, um die Welt ein bisschen heller zu machen.

Wirbelwind ade!

Erinnerungen

Insgesamt 62 Wirbelwind-Zeitschriften der Kita Villa Regenbogen sind in den inzwischen 17 Jahren redaktioneller Arbeit zusammengekommen. Begleitet von Conny Drössler, der Kitaleitung, haben insgesamt 46 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Elternschaft der Villa Regenbogen großartige, ehrenamtliche Arbeit geleistet  und viel Zeiteinsatz und Engagement im Redaktionsteam eingebracht um regelmäßig in  einer Zeitschrift viel Wissenswertes und Interessantes für die Kita zu veröffentlichen. Erzieher und Erzieherinnen haben die Vorkommnisse in der Kita zu Papier gebracht und beflissene „Schreiberlinge“ haben dazu in Kommentaren, Berichten und Beobachtungen ihre Sicht von außen eingebracht. Alles in allen ein gelungenes Projekt, dass all unseren Lesern immer wieder Einblicke in die Arbeit der Kindertageseinrichtung ermöglichte.

Nun ist es zu Ende, leider!  ?

Aus personellen und zeitlichen Gründen wird die Redaktionsarbeit Wirbelwind mit einer letzten Ausgabe zum Ende des Kindergartenjahres 201//18  eingestellt. Die heutigen Herausforderungen der Kindertagesstättenarbeit lassen die zeitlichen Kapazitäten immer mehr schrumpfen und auch unser „Nachwuchs an Müttern oder Vätern, die sich tagsüber Zeit nehmen können wird immer geringer.  

Insofern leider mit einem weinenden und einem lachenden Auge – schade, dass diese Art der Zusammenarbeit mit Eltern nun wegfällt. Es hat uns viel Spaß gemacht, aber es ist wichtig auch mal mal wieder „Luft zum Durchschnaufen“ zu bekommen, denn zum Ende hin war diese Aufgabe  für alle, die gesammelt, geschrieben, gesetzt, gedruckt und ausgeteilt haben hoher Zeitdruck und eine große Herausforderung, die es immer wieder zu bewältigen galt.

 Wir sagen  allen, die sich im Redaktionsteam für den „Wirbelwind“ engagiert hatten  für ihre Zeit, ihre Ideen, ihren Einsatz ein herzliches Dankeschön. Auch den Erziehern und Erzieherinnen ein herzliches Dankeschön für die ausdrucksvollen, bereichernden Texte, die die Zeitschrift mit Leben füllten oder die Kinderseiten, die auch Kindern einen Zugang ermöglichten. Super, dass sie alle sich eingebracht haben, denn nur so konnte ein reicher Schatz an Erinnerungen entstehen, die wir hoffen eines Tages in einem großen, historischen Kindergartenbuch zusammenfassen zu können. 

Eine Reise ins “Gute Freunde Land”

Am 02.07.2015 um 15:30 Uhr bei 37 Grad Außentemperatur fand im Pestalozzi Haus das „Kinder- Mit- Mach- Konzert“ mit Jupp Simon statt.

Die Vorfreude bei den Kindern und Erziehern war sehr groß. Gespannt saßen alle auf dem großen Teppich vor der Bühne und hörten interessiert zu als der passionierte Musiker seine Stimme ertönen lies.

Schon durch sein erstes Lied: „Hallo Kinder“ erzielte Jupp Simon die volle Aufmerksamkeit der Kinder. Man konnte ihnen die Neugierde und das Interesse im Gesicht ablesen. Die Geschichtenlieder die Jupp Simon im Laufe der Veranstaltung erklingen lies, regten die Kinder immer wieder zur Bewegung und zum aktiven Mitmachen an.

clip_image002Auf der musikalischen Reise besuchten die kleinen Zuschauer einen Bauernhof auf dem die Tiere ihre Stimmen vertauscht hatten, rannten in eine Großstadt, wo sich hinter dem laut schallenden Martinshorn unterschiedliche Fahrzeuge verbargen. Sie hüpften auf eine Blumenwiese, auf der es bunte Blumen zu pflücken gab und kamen vorbei am Waldrand, wo sich der kleine Gartenzwerg in einen Schokoladennikolaus verwandelte, weil er ständig in den Matsch fiel. Spannend wurde es im Geisterhaus, in welchem fünf Gespenster zum Fenster rausschauten. Ganz zum Schluss entdeckten die Kinder mit Jupp Simon dann „Das Gute Freunde Land“, in dem immer alle nett miteinander umgehen und sich freundliche Grüße zurufen.

Diese ganze Reise wurde von dem Kindermusiker sehr lebhaft begleitet. Mit ganzem Körpereinsatz und allerlei sehenswerten Effekten mit seiner kleinen Puppenkiste, einem alten Koffer begeisterte Jupp Simon sein Publikum. Auf der Bühne gab es immer wieder interessante Dinge zu entdecken und der Liedermacher animierte die Besucher zum Mitmachen – bei diesem tollen Programm war das kein Problem.

Zum Schluss saß kaum mehr ein Kind auf seinem Platz und mit einer fröhlichen Polonaise ließ der Musiker „die Wände wackeln“ und alle kleinen Besucher sahen sehr glücklich und zufrieden aus. Zum Schluss gab es für alle, die sich die schönen Klänge mit nach Hause nehmen wollten, noch eine CD, die vom Musiker handsigniert wurde.

Das Mit-Mach-Konzert war eine gelungene Sache, die allen Teilnehmern bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt.

Vielen Dank Jupp Simon und dem Freundeskreis der Villa Regenbogen, der dieses Konzert unseren Kindergartenkindern ermöglicht hat!

Von der Idee zum Sponsoringprojekt

Wie schön, dass es in der Kita viele kreative Mamas gibt. So ent-wickelte sich aus einer kleinen Idee ein einschlagendes, öffent-lichkeitswirksames Projekt für unsere Schulanfänger. Einer der Mütter aus dem Elternausschuss war eine klitzekleine Geschichte in Reimform aufgefallen, die sie zur Sitzung mitbrach-te. Ganz vorsichtig äußerte sie ihre Idee, dass die Kinder vielleicht zu dieser Geschichte Bilder malen könnten, sodass man daraus ein kleines Bilderbuch erstellen könnte, um es dann beim Osterbasar auch etwas von Kindern gemachtes zu verkaufen. Die Idee stieß nicht auf taube Ohren und so war schnell der Ent-schluss gefasst, die Schulanfänger der Villa Regenbogen zu befra-gen, ob sie Lust hätten mit zu malen. Gleichzeitig konnte eine an-dere Mama anbieten (da Ihr Mann bei einer Druckerei arbeitet) sich um die Druckvorlage zu kümmern und das Büchlein, dann nach Fertigstellung ganz professionell drucken zu lassen. Kaum gesagt schon malten die Kinder wie die Weltmeister – und was für Kunststücke dabei heraus kamen. Unglaublich, wie sich die Kinder anstrengten und die schönsten Bilder zum Thema zauberten und gleichzeitig so ganz nebenbei den Osterhasenreim auswendig lernten. Apropos Thema – der Hase der anders ist – eine Geschichte um einen Hasen der erkannte, nachdem ihn viele Tiere verwundert gemustert hatten, dass das anders sein auch seine Vorteile hat – denn der Fuchs hat ihn als Hasen nicht erkannt und ist einfach vorbeigerannt! Sein blaues Ohr hat nicht nur die Kinder, sondern auch Frau Schuppler von der kleinen Bäckerei in der Cany -Barvillestrasse vor ganz besondere Herausforderungen gestellt. Die Eltern aus dem Elternausschuss wollten sich bei allen so eifri-gen Künstlern bedanken und beauftragten Frau Schuppler für jedes der Kinder einen Hasen zu backen, der eine rote Nase und ein blaues Ohr zum Kennzeichen hat. Sie war ganz kreativ und erfand einen schönen Osterhasen mit blauer Zuckerung auf dem Ohr. Die Kinder freuten sich, als wir ihnen kurz vor Ostern einen solchen Hasen überreichen durften. Manchen konnten es gar nicht aushal-ten und mussten den kleinen Kerl direkt verspeisen als sie ihn in Händen hielten, das blaue Zuckerohr war einfach zu verlockend. Doch was wurde nun aus unserem Bilderbuch? Die Elternjury suchte mit viel Überlegungen und Diskussion die besten Bilder heraus. Einfach herrlich, diese lebendigen und fantasievoll gemalten Bilder der Kinder. Ganz besonders gefiel das Bild von G. aus der Löwengruppe, der die Kleeblätter in welchen der Hase saß, als kleine Herzchen interpretierte und sie so natürlich in Rot zeich-nete. Rechtzeitig zum 1. Verkaufstag war das Büchlein fertig und in vielfacher Ausgabe im Glanzeinband ein Bestandteil des kleinen Osterbasares. Der Verkauf in der Kita war eher zögerlich, aber alle die darin „verewigt“ waren bekamen natürlich eins gekauft. Die anderen vielen Hasenbilder hatten wir in einer kleinen Ausstellung rund um die Verkaufstische zur Schau gestellt. Nun wieder zu unserer Bäckererin. Ihr gefiel die Idee mit dem Hasen so gut, dass sie beschloss bis zum Ostersamstag gebackene Osterhasen mit einem blauen Ohr zu verkaufen. Und zur Krönung verdiente der Kindergarten mit, für jeden verkauften Osterhasen gab´s nun einen Euro für die Villa Regenbogen. Und obendrauf durften wir auch hier unsere Osterhasenbücher anbieten, die allesamt in der Bäckerei ihren Absatz fanden. Die Kita bedankt sich bei allen die diesem Projekt zum Erfolg verhalfen. Ein besonderes Dankeschön geht an die Bäckerei Schuppler für diese tolle Unterstützung und für die Bereitschaft eine Idee weiterzutragen.

Fasching in der Villa Regenbogen

Wo sind unsere Farben?

Eines Morgens kamen wir in die Villa und mussten mit Entsetzen feststellen, dass 4 Farben von unserem Regenbogen fehlten.

Was war los?

Schnell versammelten wir uns mit allen Kindern in der Turnhalle. Ein Rettungsplan musste her.

Jede Gruppe war verantwortlich, eine Farbe zu finden: Die Dinos machten sich auf die Suche nach der Farbe rot, die Bären suchten gelb, die Löwen grün und die Schmettis blau.

Da sich bis Fasching alles um die Farben drehte, dachte sich jede Gruppe einen neuen Namen aus: So wurde aus der Dinogruppe die Feuerflitzer, den Bären die Sonnengruppe,

aus Löwen wurden Grünlinge und die Schmettis wurden die Unterwassergruppe.

Dann konnte es losgehen. Es fanden verschiedene Aktionen rund um unsere Farben statt, hier einige Impressionen

Mit Niveacreme, Puder und Lebensmittelfarben stellten wir Kinderschminke her.

Mit bunten Handabdrücken der Kinder wurde unter Anderem unser Flur gestaltet. 

Jede Gruppe bastelte ihre eigenen Kostüme und dekorierte den Gruppenvorraum.

Nach und nach haben wir es gemeinsam geschafft rot, gelb, grün und blau zurück zu holen.

Pünktlich zu Fasching waren alle Farben wieder sichtbar und unser Flur wurde kunterbunt.

Am Schmutzigen Donnerstag fand unser traditioneller Faschingsspaziergang statt.

Mit Musik und guter Laune kamen wir bei einer engagierten Kindergartenfamilie im Hof an, die uns mit leckerem Kuchen und Kinderpunsch überraschte.

Einen Tag später war buntes Faschingstreiben in der Villa. 

Schon am frühen freitagmorgen war dann überall „Halligalli“.

Die Kinder durften ihre selbstgebastelten Kostüme anziehen und mit „Helau“ und „Alaaf“ wurden die Pfortzer Windhexen begrüßt.

Alle Kindergartenkinder sangen den Hexen das Regenbogenlied vor: „Regenbogenfarben überall zu seh’n, Regenbogenfarben find‘ ich wunderschön…“.

Zur Stärkung gab es dann im Flur ein gemeinsames Frühstück. Jede Gruppe bereitete in ihrer Farbe etwas Leckeres zum Essen zu.

Zwischendurch wurde noch kräftig gesungen und gelacht, bevor es um 12.00 Uhr für alle Kinder Pizza gab.

Nach einem gelungenen Faschingstag gingen alle vergnügt und beschwingt nach Hause.

Neue Elternvertretung im Amt

Im Oktober 2013 wurde wie in jedem Jahr wieder ein neuer Elternausschuss gewählt. Alle Sorgeberechtigten der Einrichtung waren dazu aufgerufen sich an der Wahl zu beteiligen.

Einige Tage vor Wahlbeginn waren schon die Wahlplakate der Kandidaten an der Pinnwand im Foyer zu lesen. Acht Kandidaten hatten sich wieder gefunden um sich zur Wahl zu stellen.

Per Foto und einigen persönlichen Informationen stellten sich diese Kandidaten dann auf den dafür angefertigten Plakaten vor. Interessant war vor allem zu sehen, warum sich diese Mütter (in diesem Jahr waren wieder die Frauen präsent) für die Mitarbeit in der Kita entscheiden hatten. So war z.B. zu lesen:

  • weil ich mich gerne ehrenamtlich engagiere
  • weil ich die Kita in ihrer tollen Arbeit unterstützen möchte
  • weil ich mich für die Belange der Kinder einsetzen möchte
  • weil mir unsere Kinder sehr wichtig sind
  • weil ich bei Veränderungen und im Kindergartenalltag aktiv teilnehmen möchte
  • weil ich die Zukunft gerne mitgestalten möchte
  • weil ich wissen möchte, was vor sich geht
  • weil das letzte Ausschussjahr viel Spaß gemacht hat

Dann kamen die Wahltage, an welchen alle Eltern der Einrichtung die Chance hatten mitzustimmen, ob diese Frauen zukünftig im Elternausschuss dabei sein werden oder nicht. Jeweils 1-2 Stunden war das Wahlbüro durch die Wahlhelfer besetzt, bei welchen wir uns auf diesem Wege recht herzlich bedanken möchten.

Auch am Nachmittag des letzten Wahltages standen sie nochmals zur Verfügung, um die professionelle Auszählung der Stimmen vorzunehmen.

Mehr als die Hälfte, nämlich 32 von 61 Familien haben sich beteiligt. Dadurch, dass jedoch oft nur ein Elternteil seine Stimme abgab, ergab sich eine Wahlbeteiligung von 33%.

Alle Kandidaten haben die entsprechende Anzahl der Stimmen erhalten, um für das Kindergartenjahr 2013/14 gewähltes Elternausschussmitglied zu sein.

Daher nun nochmals bei dieser Gelegenheit die neue gewählten Mitglieder, an die Sie sich jederzeit wenden dürfen, falls Sie Anregungen, Wünsche oder Kritik äußern möchten. Ihre Anliegen werden dann in der Elternausschusssitzung eingebracht, die einmal im Monat zusammen mit der Kindergartenleiterin stattfindet.

Die Bekanntgabe der Wahl erfolgte beim kulinarischen Abend, an welchem alle Besucher in orientalischer Atmosphäre (unter diesem Motto hatten wir die Turnhalle dekoriert) ein tolles und vielseitiges Spezialitätenbüffet genießen durften.

clip_image004Verabschiedet wurden Thomas H., Silvia K., Jana S.. und Sandra L., die den Elternausschuss und damit die Villa Regenbogen in den vergangenen Jahren bzw. dem letzten Kindergartenjahr unterstützt hatten. Ihnen sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt für Ihre engagierte und interessierte Mitarbeit in der Kindertagesstätte.

Die Kitaclip_image002 hat nun also wieder, wie vorgesehen, einen Ausschuss von acht engagierten Elternvertreterinnen gewonnen, worüber wir uns sehr freuen. Natürlich ist es wünschenswert, wenn sich auch andere Mütter und Väter in die Arbeit der Villa Regenbogen einbringen. Sie unterstützen damit die Planungs-und Vorbereitungsarbeit des Elternausschusses, und tragen dazu bei, dass die anfallenden Tätigkeiten auf mehreren Schultern getragen werden. Wir danken Ihnen schon heute dafür und freuen uns auf das gemeinsame Schaffen, denn auch hier gilt „Gemeinsam sind wir stark“

Kindergarten-Fußballcup 2013

 

clip_image002Am 17.08.2013 fand auf dem Maximiliansauer Sportplatz der Kindergarten-Fußballcup 2013 statt. Wie jedes Jahr traten bei diesem Pokalspiel die fußballbegeisterten Kinder aus den ortsansässigen Kitas gegeneinander an.

 

 

Jana, Nils, Nico, Sebastian, Vincent, Max und Damian bildeten dieses Jahr die Mannschaft für die Villa Regenbogen.

Bereits in den Trainingseinheiten zuvor, in denen Martin und ich die Kinder spielerisch mit dem Thema Fußball vertraut machten, zeigten interessierte Kinder große Begeisterung beim Üben mit Luftballons und diversen Trainingsübungen.

Nun war der große Tag gekommen und wir hatten richtig Bammel vor dem Spiel, als wir den weitläufigen Sportplatz betraten.

Mutig und zielstrebig spielten unsere Kids gegen zugegebener-maßen ebenso tapfere wie auch professionelle Gegner! Sowohl für die Zuschauer am Spielfeldrand, wie auch für die Spieler auf dem Platz gab es einige nervenaufreibende Spielszenen zu bestaunen.

Selbstverständlich zählt beim Sport am Ende nur das Ergebnis! Auch unsere Kinder waren stolz, am Ende den 2. Platz von 4 Mannschaften belegen zu können. Jedes Team durfte sich als Sieger fühlen und bekam einen riesigen Pokal überreicht!

Vielen Dank an Jana, Nils, Nico, Sebastian, Vincent, Max und Damian für die brillante Leistung am Spieltag!

Wir danken auch den Eltern unserer Fußballstars, die an diesem richtig warmen Sommertag den Weg auf den Sportplatz gefunden haben und uns durch Anfeuern und taktische Ratschläge lautstark unterstützt haben!

Wir sind sehr stolz auf Euch und werden Euren verdienten Pokal in Ehren halten!!!

Ehrenamtsaktion in der Villa Regenbogen

Eine schöne Überraschung erlebte die Kita Villa Regenbogen im Frühjahr, als eine Kindergartenmutter den Vorschlag unterbreitete in Ihrer Firma dafür zu werben, dass sich die Mitarbeiter an ihrem Ehrenamtstag in der Villa Regenbogen engagieren.

clip_image002Die Firma L´Oreal gibt ihren Mitarbeitern weltweit die Gelegenheit am sogenannten Citizen day einen Arbeitstag lang Pause von der regulären Aufgabe zu machen, um sich anstelle dieser in einem sozialen Projekt zu engagieren.

In der Kita wurden Ideen gesammelt und bald war klar, es soll eine Erweiterung im Außengelände geben. Die vor einigen Jahren angelegte Seillandschaft soll weiter wachsen und neue Möglichkeiten zum Klettern und Balancieren bieten. Mit Hilfe der Natur und Abenteuerschule Odenwald, sowie der Stadt Wörth war die Planung bald abgeschlossen und so konnte das Projekt bei L´Oreal ausgeschrieben werden. Gespannt wartete die Kita, ob es bei den ehrenamtlich Engagierten auch Anklang finden würde. Um die Finanzierung des Projektes zu sichern erklärte sich der Freundeskreis, aber auch L ´oreal bereit jeweils einen Zuschuss zu den Gesamtkosten des Projektes zu geben.

Tatsächlich, am anfänglich sonnigen Ehremamtstag, fanden sich zehn motivierte und schaffenshungrige Helfer der Firma und zwei weitere aus der Elternschaft der Kita ein. Nun sollte es losgehen, aber die fachkundige Anleitung in Person von Herrn Strüver aus der Abenteuerschule ließ auf sich warten.

Der Fachmann steckte während seiner Fahrt vom Odenwald hier her in diversen Stau´s, worüber die Kita immer wieder telefonisch in Kenntnis gesetzt wurde.

clip_image004Die Helfer machten aus der Not eine Tugend und erledigten am

Vormittag allerlei kleine Arbeiten, für die die Erzieher bei den ausgefüllten Kindergartentagen in heutiger Zeit kaum mehr Zeit finden. So wurden die Fahrzeuge für das Aussengelände wieder fachmännisch repariert, das Gartenhüttchen aufgeräumt und ausgemistet und auch das Streichen der kleinen Holzterrassen vor den Kindergartengruppen war eine sinnvolle und vor allem trockene Arbeit unter dem Dach, denn der Regen hatte nun auch hier Einzug gehalten. Die Idee, den zu setzenden Holzstamm aus dem Regen unter das Dach zu transportieren, um ihn zu glätten und zu schleifen und ihn so für die Montage vorzubereiten, wurde ebenfalls schnell umgesetzt. 8 Mann setzten ihre ganze Muskelkraft ein um den Stamm zu bewegen. Parallel dazu bereitet e die die Firma Freiraum mit einem kleinen Bagger das Erdreich vor, damit dann alles für die Installation der weiteren Seilandschaftteile bereit stehen würde.

clip_image006Nach einem guten Mittagessen, das der Freundeskreis der Villa Regenbogen bestellt hatte, waren alle wieder gestärkt und in der Zwischenzeit war auch der Fachmann vor Ort. Das vorgesehene Projekt wurde auf Grund der fortgeschrittenen Zeit und Problemen bei den Grabarbeiten um ein Element gekürzt und so war um 17 Uhr auch Zapfenstreich für die zuletzt verbliebenen Helfer.

 

Der große Baumstamm war gesetzt und Katzenweg, als auch die Halteseilbrücke waren verknotet und gesichert. In den folgenden Tagen wurden die Absperrbänder entfernt und dann – endlich -durften sich die Kinder auf die neuen Herausforderungen einlassen und ihr Können erproben.

Die Erzieher bedanken sich im Namen der Kinder bei den Helfern aus Kindergarten und der Firma L ´oreal für ihr Engagement, bei der Firma Freiraum für ihre spontane Hilfestellung und beim Gartenbauamt der Stadtverwaltung Wörth für die engagierte Beratung und Begleitung beim Projekt.

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